Die drei Mädchen von Wetschehaus

Von der Straße in ein sicheres Leben –
dank burgenländischer Hilfe

Drei Mädchen eine Geschichte. Sie wurden misshandelt, verachtet und verstoßen. Die Mutter packt ihre drei Kinder um sie vor dem Vater zu schützen. Sie irren tagelang auf den Straßen von Temeswar umher, bis ihr Leben eine drastische Wendung nimmt. Die Mädchen finden Schutz bei der Caritas Temesvar, im Waisenhaus Wetschehaus. Die Mutter ist ihren eigenen Weg gegangen.

Von Wetschehaus nach Temesvar

Seitdem ist viel passiert. Die drei Mädchen von Wetschehaus sind drei von insgesamt 70 Sozialwaisen, die mit burgenländischer Unterstützung ein Zuhause, gesunde Ernährung, Ausbildung und Sicherheit bekommen haben. Mittlerweile sind die Kinder von Wetschehaus nach Temesvar übersiedelt, da die größere Stadt mehr Zukunftschancen bietet.

Alina geht bereits in die achte Klasse, sie liebt das Kino und die Oper. Ihre Schwester Cosima besucht die siebente Klasse, sie tanzt leidenschaftlich gerne und hört Musik. Die dritte Schwester, Andrea, liebt Tiere über alles, sie verbringt ihre Freizeit am liebsten mit ihren zwei Hunden und zwei Katzen.

Ihre Spende wirkt

Mittlerweile sind die meisten Kinder aus Wetschehaus erwachsen geworden. Auch Alina, Cosima und Andrea werden nach einer ordentlichen Ausbildung selbst für ihre Zukunft sorgen können. Ohne die Hilfe und Unterstützung von burgenländischen SpenderInnen hätte die Zukunft der Schwestern mit Sicherheit anders ausgesehen.

Seit fast 30 Jahren wird das Caritas Waisenhaus in Wetschehaus zu 100 Prozent durch burgenländische Spenden finanziert. 

„Die ungebrochene Hilfsbereitschaft der BurgenländerInnen zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte des Caritas Waisenhauses in Wetschehaus. Ohne diese Spendengelder und ohne die Mitarbeit der vielen freiwilligen HelferInnen wäre dieses Projekt auf lange Sicht nicht möglich gewesen. Dafür herzlichen Dank“, erklärt Caritas Direktorin Edith Pinter.