Indonesien: Caritas-Helferin ins Katastrophengebiet unterwegs

Die Vorarlbergerin Silvia Holzer reiste vor einer Woche nach Sumatra,  um das lokale Caritas-Team bei den  Hilfsmaßnahmen für die Überlebenden der beiden Erdbeben auf der indonesischen Insel zu unterstützen. Die Indonesien-Expertin war im Zuge der Tsunamihilfe bereits über zwei Jahre lang (von 2006-2008) für die Caritas auf der indonesischen Insel Nias im Einsatz. 

Auf der indonesischen Insel Sumatra in der am meisten betroffenen Diözese Padang versuchen die Caritas-HelferInnen derzeit zu den Menschen in die entlegenen Dörfer vorzudringen. Viele ländliche Gebiete sind wegen der Schäden noch gar nicht erreichbar. Die Gegend ist äußerst gebirgig, viele Straßen verschüttet. Die Pfarren sammeln einstweilen Essen, Kleidung und andere Hilfsgüter, damit die HelferInnen sofort mit der Verteilung beginnen können, wenn die Straßen frei sind.

Wie schon auf den Samoa-Inseln  werden auch hier viele Notunterkünfte nötig sein. Selbst diejenigen, deren Häuser noch stehen, haben Angst, zurückzukehren. Viele Häuser sind in einem desolaten Zustand, sie drohen wie Kartenhäuser zusammenzufallen. Ausserdem ist zu befürchten, dass Nachbeben folgen.  Viele Straßen waren durch Trümmer versperrt.
Für die Soforthilfe in Indonesien stellt die Caritas Österreich zunächst  30.000 Euro zur Verfügung, weitere 20.000 Euro kommen den Erdbebenopfern auf den Samoa-Inseln, 10.000 Euro den Katastrophenopfern auf den Phillippinen zugute.

Für die Soforthilfe für die Katastrophenopfer bittet die Caritas dringend um Spenden.

Spendenkonto: Raiffeisenlandesbank Burgenland, BLZ 33000, Ktnr. 1.000.652 Kennwort: Hilfe für Erdbebenopfer