20 Jahre Caritas Flüchtlingsquartier Forchtenstein

„Multikulti“ – unter diesem Motto feierte das Caritas Flüchtlingsquartier in Forchtenstein sein 20-Jahr-Jubiläum. Highlight der Feier war das Schaukochen. Die BewohnerInnen kochten gemeinsam mit Jugendlichen, die im Rahmen der Aktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ beim Fest mithalfen. Vieles gab es zu verkosten: neben mongolischem Paprikasalat und Falafel aus dem Libanon gab es Süßspeisen und typisch armenischen Kaffee. 
In ihrer Festrede führte Heimleiterin Monika Weninger durch die letzten 20 Jahre, die „nicht nur Arbeit, sondern eine Bereicherung für mich waren“, so Weninger.

Gegründet wurde das Caritas Flüchtlingsquartier am 1. November 1990 in einer quasi adhoc-Aktion für iranische Flüchtlinge. Für diese Menschen fand sich österreichweit kein Platz. Zurzeit beherbergt das Quartier insgesamt 31 Personen -  sieben Familien, davon 18 Erwachsene mit 13 Kindern im Alter von einem bis 13 Jahren. Die Flüchtlinge kommen aus den bekannten Krisenregionen Afghanistan, Georgien, Armenien, Ukraine, Libanon, Iran, Palästina, Mongolei und dem Kosovo und halten sich in der Regel drei bis vier Jahre dort auf. Sie bekommen im Kloster Unterkunft sowie ein Verpflegungsgeld von 35 Euro pro Person und Woche.