Gelebte Nächstenliebe: Ein Haus für Waisenkinder

Ing. Radatz und seine Schüler der HTL Mödling hatten auf dem Grund der Caritas Sozialstation Wetschehaus ein neues Haus für die Waisenkinder errichtet, das nun von Altbischof Paul Iby gesegnet wurde.
 
„Eine wunderschöne Feier, ein beeindruckendes Projekt und eine Erfahrung, die ich trotz der weiten Fahrt nicht missen möchte. Ich komme wieder!“, meinte eine der Teilnehmerinnen und erklärte auch gleich, warum sie unbedingt dabei sein wollte: „Ich war ganz neugierig auf die Kinder. Denn zu meinem runden Geburtstag, wünschte ich mir von meinen Freunden Spenden für Wetschehaus. Außerdem will man doch sehen, wofür man gespendet hat.“
 
Und das haben die Teilnehmer/innen: In den zwei Tagen haben sie einen Teil der Not in den Dörfern Rumäniens gesehen. Finanzkrise, Arbeitslosigkeit und Erhöhungen bei Lebensmittel- und Energiepreisen machen vielen Menschen in Rumänien das Leben schwer. Kindesweglegungen auf Grund sozialer Not sind auch heute noch auf der Tagesordnung.
In Wetschehaus finden einige Zuflucht: 21 Sozialwaisen zwischen sechs und 18 Jahren werden hier betreut - für sie alle bedeutet die Sozialstation das Ende von Hunger und Vernachlässigung.
 
2010 startete Radatz & Co das zweite Sozialprojekt für die Caritas Sozialstation. Nach zwei Jahren ist nun das Lowbudget-Nullenergiehaus mit 400 m2 fertig für den Einzug. „Mit dem neuen Haus wurde mehr Platz für Bildung und Bewegung geschaffen. Zwei Lern- und ein Turnzimmer stehen nun zur Verfügung. So können sich die Kinder viel besser konzentrieren. Außerdem werden sie jetzt in 4- und 2-Bett-Zimmern untergebracht, sodass sie auch einmal für sich sein können“, freut sich Caritas Direktorin Mag. Edith Pinter. In ihrer Ansprache bedankt sie sich bei den vielen Spendern, die seit fast 20 Jahren die Caritas Sozialstation mit Rat und Tat, aber auch einer offenen Geldbörse unterstützen.

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