Unruhen in der DR Kongo

Seit Mitte November ist die demokratische Republik Kongo wieder einmal Schauplatz blutiger Kämpfe zwischen der Regierung und den Rebellen der Miliz M23. Besonders in und um Goma (Nord-Kivu) ist die Situation dramatisch. Die Kampfhandlungen veranlassen immer mehr Menschen, ihre Dörfer zu verlassen. Viele mussten sogar aus einem der vielen Flüchtlingslager in der Region fliehen, da die Kämpfe auch vor den Toren der Lager nicht halten machen.
Laut UN OCHA sind durch die kämpferischen Auseinandersetzungen im Osten des Landes mindestens 140.000 Personen an direkte Nothilfe angewiesen. Die Versorgung der Menschen gestaltet sich schwierig, da der Flughafen Goma bis auf weiteres geschlossen bleibt, was die Anlieferung von Hilfsgütern beinahe unmöglich macht.
 
Auch in Süd Kivu ist die Lage dramatisch. Mehrere Tausende Menschen leiden unter der schlechten Sicherheitssituation. Hilfsorganisationen mussten ihre Aktivitäten reduzieren oder gar einzustellen.
"Die Situation ist extrem beunruhigend, angespannt und unvorhersehbar", sagte ein Sprecher des UNO-Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (UNOCHA) der Nachrichtenagentur dpa.

Hilfe der Caritas:

Die lokale Caritas unterstützt 10.000 Flüchtlingsfamilien (rund 60.000 Menschen), die in Goma notdürftig bei Gastfamilien und in kirchlichen Einrichtungen untergebracht sind und in den kommenden drei Monaten mit Kleidung, Hygieneartikel, Kochgeschirr und Nahrung (Maismehl, Speiseöl, Bohnen) versorgt werden.

Mit einer Spende von 20 Euro können Sie eine Familie mit einem 25 Kilo Sack Bohnen unterstützen und helfen ihr damit, ihre Ernährung für einen Monat sicherzustellen.
 
Mit 12 Euro unterstützen Sie eine Frau beim Kauf eines Umhangstoffes, den sie vielseitig als Wärmeschutz einsetzen kann.