Alina - die Augen vor der Welt verschlossen

Ihre Umwelt nahm sie nur sehr verschwommen war, durchblickte aber sehr schnell, dass sie für den neuen Stiefvater ein Dorn im Auge war. Vor seinen Wutausbrüchen blieben weder sie, ihre Mutter noch ihre Geschwister verschont.

Alkohol & Gewalt
Manchmal fand sie Zuflucht beim Großvater. Wenn er sie in den Arm nahm und alte Märchen erzählte fühlte sie sich geborgen und sicher. Je mehr der Vater trank umso gewalttätiger wurde er. Schließlich packte die Mutter in Panik ihre Kinder, flüchtete und landete auf der Straße.
Alina und ihre Schwestern leben seit Oktober im Caritas Waisenhaus in Wetschehaus. Hier erlebte Alina zum ersten Mal ein Faschingsfest: Das Schminken ließ sie gleichmütig über sich ergehen. Die Krapfen brachten sie zum Lächeln und bei Luftballons, Konfetti & Co gab es kein Halten mehr: kreischend, lachend und tobend wurde sie ein fröhliches Mädchen, dass die harten Tage auf der Straße vergessen hatte.

Ein Blick in die Zukunft
Mit der neuen Brille kann Alina nun viel besser sehen und macht deutliche Fortschritte beim Lesen. Eine Augenuntersuchung im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder ist für das Frühjahr geplant. Dankenswerterweise werden die österreichischen Spezialisten prüfen, ob es eine Chance gibt, ihr Sehvermögen durch eine Operation nachhaltig zu verbessern. Das wäre eine große Hilfe für die 11-Jährige, die durch ihr Leben auf der Straße und ihre Sehbehinderung so viel nachzuholen hat.

Danke für Ihre Hilfe
Im Caritas Waisenhaus leben 20 Sozialwaisen, jede einzelne mit einer schlimmen Vergangenheit. Wollen auch Sie diesen Kindern eine bessere Zukunft geben?

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