An drei Tagen war die „Arche“ in Jennersdorf ein vorübergehendes Zuhause für insgesamt 200 Flüchtlinge. Vielen Dank an die über 40 Freiwilligen der Pfarre und des Borg Jennersdorf.

Die Flüchtlinge kamen von Nickelsdorf direkt mit Bussen in Jennersdorf an. Im Pfarrzentrum Arche wurden sie von freiwilligen Helferinnen und Helfern mit Essen und Trinken versorgt und konnten endlich eine Nacht in Ruhe schlafen. Unter den Freiwilligen waren auch Dechant Norbert Filipitsch und Diakon Willi Brunner sowie einige SchülerInnen des Borg Jennersdorf. Die SchülerInnen kümmerten sich um den Frühstücksdienst, strichen Brote und kochten Tee.

Die größtenteils syrischen Flüchtlinge waren von der Flucht stark mitgenommen und hatten die Orientierung verloren. Viele erzählten von ihren dramatischen Erlebnissen in Ungarn. Darunter waren auch viele Familien mit Kindern. Die Kleinen hatten Durchfall, Fieber oder Erbrechen. Viele der Flüchtlinge klagten über schmerzhafte Blasen auf den Füßen. Ein Kinderarzt und eine Ärztin kümmerten sich um die Verletzten und Kranken. Die Weiterreise zu den Bahnhöfen nach Graz, Link, Salzburg oder Wien wurde von der Pfarre organisiert.