Hilfe für Kinder mit Behinderung

Rumänien gehört noch immer zu den Armenhäusern Europas. Hier ist jedes dritte Kind von Armut betroffen und 61.000 Kinder müssen mit einer Behinderung leben. Besonders schlimm ist die Situation auf dem Land.

„Arme Eltern auf dem Land haben kein Auto und kein Geld, um ihr Kind in eines der Reha-Zentren in die Stadt zu bringen. Dann springen wir mit unserem mobilen Team ein, fahren in die Dörfer zu den Kindern, lindern Schmerzen und sorgen für bessere Entwicklung in körperlicher, geistiger und psychischer Hinsicht“, erklärt Nicolae Anusca, Direktor der Caritas Blaj. Keine dieser vom Schicksal getroffenen armen Familien könnte sich die benötigten Therapien für ihr Kind leisten.

Eines dieser Kinder ist Daniel, – vier Jahre alt – mit blitzblauen Augen, die fast immer freundlich in die Welt gucken. Er hat Schwierigkeiten mit dem Sprechen und zusätzlich braucht er Physiotherapien. Seine Eltern sind arm, zu arm um notwendige Therapien zahlen zu können. Seit Daniel nun vom mobilen Reha-Team der Caritas in Blaj betreut wird, geht es ihm schon viel besser und langsam lernt er auch zu sprechen. Einfache Worte wie Mama und Papa klappen schon wunderbar.

Daniel ist eines von rund 90 zum Teil sehr schwer behinderten Kindern in Rumänien, denen mit burgenländischen Spenden geholfen wird. Das Caritas Reha-Team kommt zu ihnen nach Hause, lindert ihre Schmerzen und fördert ihre körperliche, geistige und psychische Entwicklung.

Hilfe macht mobil

Drei Caritas Reha-Teams sind Woche für Woche unterwegs, um ihre kleinen Klient*innen zu therapieren. Dabei sind sie viele Stunden unterwegs, denn die Schützlinge leben auf dem Land in rund 32 verschiedenen Dörfern.

Hilfe für Kinder in Not!

Mit 10 Euro ermöglichen Sie Kindern mit Behinderung eine Therapieeinheit mit drei Fachleuten des Mobilen Therapieteams der Caritas.

Flavius lernt Sprechen

Kinder aus dem Hinterhof Europas