Pressekonferenz zur Caritas Inlandssammlung 2010

Immer mehr Menschen stehen vor den Türen der drei Caritas Sozialberatungsstellen in Eisenstadt, Oberwart und Güssing. Seit 2006 ist die Anzahl der Klienten um 26% gestiegen. Hier spürt man an vorderster Front, dass vielen Menschen bereits Mitte des Monats finanziell die Luft ausgeht.

Mit einer Armutsgefährdungsquote von 14 Prozent liegt das Burgenland an zweiter Stelle hinter Wien (16%). Als armutsgefährdet gilt – ganz offiziell – wer weniger als 815 Euro im Monat zur Verfügung hat. Ganz konkret heißt das: Fast 40.000 BurgenländerInnen leben an der Armutsgrenze. Sie können abgetragene Kleidung nicht ersetzen, die Wohnung nicht angemessen warm halten und jede unerwartete Ausgabe – wie zum Beispiel ein kaputter Herd - wird zur Katastrophe, weil das Geld für die Reparatur nicht ausreicht.

Um niemanden von der Tür zu weisen ist die Caritas mehr denn je auf die Hilfsbereitschaft der BurgenländerInnen angewiesen. Ein warmes Essen, Geld für eine geheizte Wohnung und den Schulschikurs können schon ein kleines Wunder bedeuten.

Deshalb sammelt die Caritas im November für Menschen in Not im Burgenland.
 „Um mehr Menschen helfen zu können, brauchen wir auch mehr Spenden“, bringt es Dr. Uli Kempf, Kommunikationsleiterin der Caritas Burgenland, auf den Punkt.

Burgenländische Künstler stellen sich in den Dienst der guten Sache
Wolfgang Millendorfer, Literat & Journalist, unterstützt die Caritas Sammlung mit einer „Wortspende“ über Armut und Ausgrenzung.
Wilfried Ploderer, bildender Künstler, setzte das Thema in seiner typischen Airbrush-Technik direkt auf Shirts um. Jedes Stück der limitierten Auflage ist handsigniert.

Gegen eine Mindestspende von Euro 50,- sind Millendorfers Wortspende und Ploderers Art-Shirt als "Art-helps-Paket" erhältlich.

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