Caritas Haus St. Martin feierte seine Dachgleiche

Seit Februar 2013 wird fleißig auf der Baustelle des neuen Caritas Altenwohn- und Pflegezentrum Haus St. Martin gebaut. Das neue Haus stellt eines der größten Bauvorhaben der Diözese Eisenstadt dar. "Menschen im Alter brauchen unsere Aufmerksamkeit, unseren Respekt und unsere Liebe. Dieses Haus symbolisiert, wie wichtig uns diese Aufgabe und Verpflichtung gegenüber unseren älteren Mitmenschen ist", erklärt MMag. Michael Wüger, der Leiter des Pastoralamtes und stellvertretende Generalvikar in Vertretung des Diözesanbischofs Dr. Ägidius J. Zsifkovics, der krankheitsbedingt absagen musste.

Im neuen Haus St. Martin wird eine breite Palette an Betreuungs- und Pflegediensten für Menschen im Alter unter einem Dach angeboten: von der stationären Pflege bis zur Hauskrankenpflege. „Wir freuen uns über den tollen Baufortschritt unseres Caritas-Hauses. Schon bald gilt es diese Mauern mit Leben zu füllen, einem Leben in Wärme, Geborgenheit und Gemeinschaft“, erklärt Caritas Direktorin Mag. Edith Pinter bei ihrer Begrüßung.

Neubau als „Martinstat“ der Kirche

Das Caritas Haus St. Martin ist mittlerweile 40 Jahre alt. Wegen des Alters des Gebäudes, den vorhandenen Mängeln und der nicht gegebenen Barrierefreiheit hat sich die Diözese Eisenstadt – als Grundstückseigentümer und Bauherr – für einen Neubau entschieden. Das Caritas Altenwohn- und Pflegezentrum Haus St. Martin ist ein Zuhause im Alter und auf die persönlichen Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt. Das Haus orientiert sich am christlichen Menschenbild, religiöse Begleitung hat daher einen hohen Stellenwert. „Dieses Haus ist dem Heiligen Martin geweiht, und wir sehen es als Martinstat der Diözese Eisenstadt“, erklärt MMag. Martin Wüger und verweist damit auf die historische Gründungsidee des Hauses, nämlich der klaren Empfehlung der Diözesansynode zum Bau eines Altenheims als Zeichen geschwisterlicher christlicher Liebe.

Auf die speziellen Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten

Das neue Caritas Haus St. Martin wird aus dem Erdgeschoss und drei Obergeschossen bestehen. Die 93 Betten werden in 81 Einzel- und sechs Doppelzimmer aufgeteilt und rund um zwei Innenhöfe angeordnet. Wie auch im alten Gebäude wird die Kapelle zentral im Eingangsbereich platziert und bildet das Herzstück des Neubaus. Die BewohnerInnen können dank der zweigeschossigen Kapelle auch aus dem ersten Obergeschoss die Hl. Messe besuchen oder sie per Videoaufzeichnung über ihren Flatscreen im Zimmer verfolgen.

„Wir möchten unseren BewohnerInnen den größtmöglichen Komfort bieten. Sie sollen sich bald in ihrem neuen Zuhause wohlfühlen. Daher gibt es im neuen Caritas Haus eine schöne große Caféteria, einen Friseur, einen Therapieraum für die Physiotherapie, eine Bücherei und einen eigenen Bewohnergarten mit Laube und gesicherten Spazierwegen“, erklärt Caritasdirektorin Pinter bei der Präsentation.

Land Burgenland arbeitet eng mit Caritas zusammen

„Das Caritas Altenwohn- und Pflegezentrum Haus St. Martin ist eine der ältesten und  verdientesten Pflegeeinrichtungen des Landes. Es war und ist für viele Burgenländerinnen und Burgenländer ein Zuhause im Alter. Ich freue mich sehr, dass sich die Diözese entschlossen hat, das Haus neu zu errichten und optimal auf die persönlichen Bedürfnisse älterer Menschen abzustimmen.

 Das Land Burgenland arbeitet im Sozialbereich sehr eng mit der Caritas zusammen. Die Caritas erbringt Pflege und Betreuungsleistungen im Auftrag des Landes. Nicht nur im Bereich der stationären Pflege und Betreuung älterer und behinderter Menschen, sondern auch in der Hauskrankenpflege, in der mobilen Hospiz- und Palliativbetreuung oder etwa bei der Versorgung von AsylbewerberInnen und Unbegleiteten jugendlichen Flüchtlingen. Es ist gut für ein Land, einen so renommierten und verlässlichen Partner wie die Caritas zu haben“, freut sich Soziallandesrat Dr. Peter Rezar über die Zusammenarbeit mit der Caritas.

Caritas Haus St. Martin als fester Bestandteil der Altenpflege im Burgenland

Auch Bürgermeister Mag. Thomas Steiner verweist bei seinen Grußworten auf die langjährige Bedeutung des Hauses als fester Bestandteil der Altenpflege in der burgenländischen Landeshauptstadt. "Ich denke der Neubau seitens der Diözese war eine gute Entscheidung, und wenn man sich den Baufortschritt ansieht, dann bestätigt sich dieser Gedanke einmal mehr“, ist Bürgermeister Thomas Steiner vom Projekt überzeugt, „Ich denke, dass sich die BewohnerInnen schon bald in ihren neuen Wänden wohlfühlen werden. Auch für die Nachbarn, die derzeit natürlich den Unannehmlichkeiten der Bautätigkeit ausgesetzt sind, wird dann wieder mehr Ruhe einkehren.

Danke für gute Zusammenarbeit

Viele haben für das bisherige gute Gelingen beigetragen. Herr Prokurist Ing. Dieter Haderer der Firma Porr: „Ich danke den MitarbeiterInnen der Diözese, der Caritas, der Projektsteuerung bau control, dem Team der Architekten und des Statikers, sowie der gesamten Baustellenmannschaft der Porr für die gute und konstruktive Zusammenarbeit, welche den Grundstein für das bisherige gute Gelingen des Projektes Haus St. Martin bildet.“

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