Caritas Haus St. Stephan

Das Caritas Haus St. Stephan, Wohnhaus und Tageseinrichtung für Menschen mit Behinderung, zeichnet sich nicht zuletzt durch die ideale Lage aus. Nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt liegt es in einem idyllischen Park. Unter prächtigen alten Bäumen laden Wege zum Spazieren und Innehalten ein. Unser ganzes Engagement gilt Menschen mit Behinderungen. Vor allem jenen, die einen sehr hohen Unterstützungsbedarf haben.

Ob es um die Bewältigung des Alltags oder um die pflegerische Vollversorgung geht, wir unterstützen unsere Bewohner*innen und Tagesgäste professionell, liebevoll und ihren Bedürfnissen entsprechend. Die Zusammenarbeit mit Eltern und Angehörigen ist für uns selbstverständlich.

Die ideale Lage macht es unseren Bewohner*innen und Tagesgästen einfach, am gesellschaftlichen und kulturellen Leben in Oberpullendorf teilzunehmen. Im Sommer wird sehr gerne das nahegelegene Freibad besucht. Ein kleiner Spaziergang genügt und schon finden unsere Bewohner*innen und Tagesgäste die willkommene Abkühlung. Zwischen dem „pulsierenden Leben“ und dem „idyllischen Rückzug“ können wir unseren Bewohner*innen und Tagesgästen vieles bieten und auf ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse eingehen.

Die abwechslungsreichen Angebote sind bis hin zum vollbetreuten Sommerurlaub auf den Jahreskreis abgestimmt. Die Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Leben in unserer Umgebung unterbricht regelmäßig den Betreuungsalltag. Ermutigung zur größtmöglichen Selbständigkeit und entsprechende Unterstützung auf dem Weg dort hin ist Teil des von uns gelebten „Normalisierungsprinzips“. Unsere Devise lautet: so viel Hilfe als nötig, so viel Selbständigkeit wie möglich. Ihr Wohlbefinden ist unser Auftrag! Diesen setzen wir in unserem gemütlichen und wohnlich ausgestatteten Haus um. Kompetenz, Geduld und Herz sind neben dem christlichen Menschenbild bezeichnend für unsere Betreuungsform. In der hauseignen Kapelle feiern wir wöchentlich Gemeinschaftsmesse mit allen, die daran teilnehmen möchten.

Die Bewohner*innen und Tagesgäste haben eine eigene Bezugsperson, die für sie als Ansprechpartner*in für persönliche Anliegen und Wünsche zur Verfügung steht. Gemeinsam mit der Bezugsperson werden die Jahresziele definiert und die Umsetzungsschritte vereinbart. Eltern und Angehörige wissen, an wen sie sich mit ihren Anliegen wenden können und haben neben dem restlichen Team eine*n konkrete*n Gesprächspartner*in.

Unser Service

Sie suchen eine Möglichkeit für vollstationäres Wohnen? Wir bieten professionelle Rundumversorgung in allen Belangen des täglichen Lebens. Unser interdisziplinäres Team deckt alle Bereiche professionell und mit Herz ab!

24 Personen bietet das Haus St. Stephan ein Zuhause

In individuell eingerichteten Einzelzimmern haben die Bewohner*innen die Möglichkeit, sich in ihre Privatsphäre zurückzuziehen. Die wohnlich gestalteten Gemeinschaftsräume laden zum Verweilen in der Gruppe ein. Zwei gemütliche Aufenthaltsräume bieten Platz zum gemeinsamen Essen, Kaffeetrinken, Fernsehen oder einfach nur zum Plaudern. Diese Aktivitäten gehören ebenso zum Tagesablauf wie Spaziergänge oder kleinere und größere Ausflüge an den Wochenenden. Die großzügig angelegten Außenanlagen bieten an schönen Tagen eine willkommene Gelegenheit, die Zeit an der frischen Luft zu verbringen. In der Sonne sitzen, Beschäftigung draußen oder ein Grillnachmittag sind nur einige Angebote, die wir umsetzen.

Den Alltag gemeinsam bewältigen

Verantwortung übernehmen und einen positiven Beitrag zum Zusammenleben erbringen kann jede und jeder! Mit mehr oder weniger Unterstützung haben unsere Bewohner*innen ihre Aufgaben, die es zu erledigen gilt. Tisch decken und abräumen, Geschirrspüler ein- und ausräumen, gemeinsam backen oder Dekorationen für die Wohnbereiche herstellen sind nur einige der Arbeiten, die anfallen. "Nicht jede*r kann alles, aber alle können etwas und gemeinsam können wir Vieles!" Das ist unser Motto.

Wir erledigen mit ihnen ihre Termine

Wir begleiten unsere Bewohner*innen bei Arztbesuchen, zum Friseur, bei persönlichen Einkäufen, zu ihren Therapien usw. Unser Anliegen ist es, dass sie diese Dinge, wie sonst auch üblich, dort erledigen können, wo sie angeboten werden. Sollte ihnen das nicht möglich sein, organisieren wir gerne die notwendigen Hausbesuche.

Gemeinsam katholische Messen feiern

In unserer hauseigenen Kapelle haben die Bewohner*innen die Möglichkeit, ihren Glauben aktiv zu leben. Wöchentlich gestalten die Betreuer*innen und die Bewohner*innen die Gemeinschaftsmesse. Die öffentlichen Gottesdienste werden auch sehr gerne von den Menschen besucht, die die besondere Art unserer Messen schätzen. Das schafft eine willkommene Möglichkeit, Kontakte und Freundschaften mit Nachbar*innen und Gleichgesinnten zu knüpfen.

In der Fastenzeit laden wir alle Freunde des Hauses – oder solche die es noch werden wollen – zum Fastensuppenessen ein. Auch diese Einladung wird mit einer gemeinsamen Messe eröffnet.

Das christliche Menschenbild begleitet und prägt unser Tun auch im Alltag!

Essen und Genuss

Gemeinschaft beim gemeinsamen Essen leben gehört für uns dazu. In der hauseigenen Großküche wird an sieben Tagen die Woche das ganze Jahr über frisch gekocht. Regionalität und gute Qualität der Zutaten sind uns dabei sehr wichtig. Die eigene Küche ermöglicht uns Vorlieben und Wünsche in unseren Speiseplan aufzunehmen. Besondere Diäten können wir daher frisch zubereiten.

Auch gemeinschaftliches Kochen kommt nicht zu kurz. Die Betreuer*innen können gemeinsam mit den Bewohner*innen backen und kochen. Das macht das Essen besonders gut. Traditionelle Rezepte werden dabei ebenso zubereitet wie neue Kreationen.

Betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderungen

Viele Menschen mit Behinderung streben nach mehr Eigenständigkeit. In diesem Fall bieten sich die Mietwohnungen im Haus St. Stephan an. Obwohl sie in einer von ihnen eigenständig angemieteten Wohneinheit leben, steht ihnen rund um die Uhr Fachpersonal des Caritas Hauses St. Stephan zur Verfügung.

Die Wohnungen bieten genügend Platz, sodass sowohl Paare (Lebensgemeinschaften oder Ehepaare) als auch Einzelpersonen in diesen Wohnungen leben können.

Dieses Angebot richtet sich an

  • Menschen mit  geistiger und/oder körperlicher Behinderung die in den herkömmlichen vollstationären Wohnformen „überbetreut“ sind.
  • Menschen, aus der genannten Zielgruppe, die selbständig wohnen wollen und dabei Betreuung/Begleitung benötigen.
  • Menschen mit Behinderungen, die noch daheim wohnen und einen Wechsel der derzeitigen Wohnform wünschen.

Begleitung und Unterstützung

Die Bewohner*innen werden in jenen Bereichen ihres Lebens unterstützt und begleitet, die sie aufgrund ihrer Beeinträchtigung nicht (zur Gänze) selbständig gestalten können. Die begleitenden Hilfestellungen tragen zur Hebung der Lebensqualität bei und regen zu einer erlebnisreichen Lebensführung an. Größtmögliche Selbständigkeit steht im Mittelpunkt.

Wichtige Bereiche der alltäglichen Unterstützung sind:

  • Aufbau und Führung von sozialen Beziehungen
  • Hygiene, Bekleidung, Pflege
  • Haushaltsführung und persönlicher Wohnbereich
  • Finanzielle Angelegenheiten
  • Freizeitgestaltung
  • Bewältigung von psychosozialen Krisen
  • Außenbeziehungen (Familie, Freunde, Behörden …)

Begleitet wird das betreute Wohnen nach folgenden Prinzipien

Normalisierung

Unsere Bewohner*innen sollen so normal wie möglich leben können. Normalisierung meint unter anderem die Gewährung von Respekt gegenüber der Person und das Beachten ihrer Vorlieben, Wünsche und Entscheidungen sowie das Recht, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.

Selbstermächtigung

Das bedeutet, Kontrolle über das eigene Leben ausüben (Entscheidungsfreiheit), so selbständig wie möglich bleiben, um den eigenen Lebensstil beizubehalten. Es bedeutet jedoch nicht, keine Unterstützung und Hilfe zu benötigen. Betreuer*innen unterstützen, begleiten und beraten die Bewohner*innen bei der Bewältigung von persönlichen Angelegenheiten.

In der Tagesstruktur werden von Montag bis Freitag verschiedene Beschäftigungsprogramme angeboten. Die Aktivierung aller Sinne mit unterschiedlichen Materialien steht dabei im Mittelpunkt. Wir orientieren uns dabei an den Fähigkeiten und Interessen der Menschen und nicht an deren Defiziten.

Der Wechsel von der herkömmlichen Beschäftigungstherapie/ Sonderschule in die Tagesstruktur für Menschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf verändert die bisherige Lebensweise der Betroffenen. Deshalb ist es wichtig, eine heimelige Atmosphäre zu schaffen, die den Bedürfnissen der Zielgruppe gerecht wird.

  • Beruhigte Umgebung und angenehme Atmosphäre (Wärme und Geborgenheit)
  • Selbstbestimmung (betreute Selbständigkeit)
  • Sicherheit (gesicherte Betreuung und Pflege)
  • Lokale Integration

Spaßfaktor inbegriffen

In der Tagesstruktur werden wochentags verschiedene Beschäftigungsprogramme, wie Aktivierung aller Sinne mit unterschiedlichen Materialien oder basale Stimulation, durchgeführt. Diese Programme werden speziell auf die Behinderungen und das Alter der Tagesgäste abgestimmt.

Im Bedarfsfall organisieren wir gerne diverse Therapien, wie z.B. Physiotherapie usw., für sie. Diese sind nicht inkludiert und werden, wie sonst auch, über Verordnung und Selbstbehalt individuell abgerechnet.

Struktur gibt Halt

In der Tagesstruktur wird einerseits die Möglichkeit des sozialen Kontaktes geboten, aber auch Raum für Rückzug und Ruhe. Der strukturierte Tagesablauf gibt Halt und Sicherheit und ist für Menschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf besonders wichtig.

Durch die Zusammenarbeit der Berufsgruppen vor Ort (Dipl. Sozialfachbetreuer*innen mit Schwerpunkt Behindertenarbeit, DGKS, Pflegehelfer*innen) entsteht ein Umfeld, das ein Miteinander zwischen unseren Tagesgästen, Angehörigen, Sachwalter*innen und Mitarbeiter*innen zusätzlich fördert.

Liebevolle, menschliche, individuelle Betreuung und professionelle Pflege stehen dabei im Mittelpunkt.

Tagesstruktur für Menschen mit Behinderungen im Senior*innenalter

Dieses Angebot richtet sich an Menschen mit Behinderungen im Senior*innenalter, die in den herkömmlichen Beschäftigungstherapiewerkstätten nicht mehr optimal gefördert und betreut werden können. Das sind Personen, die altersbedingt einen erhöhten Pflegeaufwand und mehr Ruhebedürfnis haben, und Menschen mit Behinderungen, die aufgrund ihres Alters eine angepasste Tagesstruktur brauchen.

Unabhängig von der ursprünglichen Behinderung wird ein besonderes Augenmerk auf die Vorgänge des Alterns und die daraus resultierenden Erfordernisse gelegt.

Die Tagesgäste dieser Betreuungsform werden in ihrer Gesamtheit von Körper, Seele und Geist wahrgenommen und immer unter Berücksichtigung des Alters betreut und begleitet. Das bedeutet, wir nehmen auf individuelle Erwartungen und Bedürfnisse Rücksicht. Aufbauend auf den Ressourcen der Tagesgäste ist so möglichst lange ein weitgehend selbst bestimmtes und eigenständiges Leben gewährleistet.

Die Betreuung und Pflege wird nicht nur als Anwendung bestimmter Techniken gesehen, sondern als Vermittlung eines bestimmten Menschenbildes, das von den Mitarbeiter*innen bestmöglich vorgelebt wird. Dieses Menschenbild geht von der Wertschätzung des Gegenübers aus.

Der Betreuungsstil gewährleistet folgende Inhalte:

Unser Ziel ist es, mit geeigneten, auf das Alter abgestimmte, Angeboten, ihre Selbständigkeit möglichst lange zu erhalten. Gedächtnistraining und körperliche Aktivitäten halten sich die Balance mit Aromatherapien und kleinen Wellnessangeboten im Alltag. Es ist uns wichtig, dass sie ihre Hobbys und Vorlieben lange aktiv betreiben. Wir bemühen uns, die dafür erforderlichen Rahmenbedingungen zu schaffen! Regelmäßige Spaziergänge und Kaffeehausbesuche sowie Flankieren durch die Stadt runden die Woche ab.

Bedürfnisorientiertheit

Bedürfnisorientiertheit in der Arbeit mit mehrfach behinderten Menschen im Senior*innenalter bedeutet, sie als Personen mit ihren Wünschen und Bedürfnissen ernst zu nehmen und darauf zu reagieren.

Individualität

Menschen mit Behinderung zeichnen sich, auch im Senior*innenalter, durch Individualität und Unverwechselbarkeit aus, wie andere betagte Menschen auch. Das bedeutet, Kontrolle auf sein Leben ausüben (Entscheidungsfreiheit), so autonom als möglich bleiben, um seinen eigenen Lebensstil beizubehalten..

Unser interdisziplinäres Betreuungsteam ist für sie da und unterstützt sie professionell und liebevoll!

Kontakt

Leitung

Elisabeth Wachtberger

Wirtschaftliche Leitung

Schlossplatz 4

7350 Oberpullendorf

Bürozeiten:
Mo-Do 8.00-16.00
Fr 8.00-14.00

Termin nach telefonischer Vereinbarung

Mag. Kathrin Stadlmann-Bleich

Pädagogische Leitung

Schlossplatz 4

7350 Oberpullendorf

Bürozeiten:
Mo-Do 8.00-16.00
Fr 8.00-14.00

Termin nach telefonischer Vereinbarung

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