„zuhause ankommen“, eine Initiative der BAWO mit der Caritas, Volkshilfe und Diakonie

Foto v.l.n.r. Martina Engel, EBSG; Angelika Mayer-Handler, NeBau; Viktoria Wagentristl, „zuhause ankommen“ Caritas; Johann Fellinger, B-Süd; Melanie Balaksovics, Caritas Direktorin; Alfred Kollar, OSG;

Von der Wohnungslosigkeit in die eigenen vier Wände

Mit der Initiative „zuhause ankommen“ der BAWO, Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe, verhilft die Caritas gemeinsam mit gemeinnützigen Wohnbauträger im Burgenland wohnungslosen und armutsbetroffenen Menschen zu leistbarem Wohnraum.

Wohnungslosigkeit kann jede und jeden treffen. Steigende Kosten und die zusätzlichen psychischen wie finanziellen Belastungen durch die Covid-19 Pandemie verschärfen die Situation vieler Burgenländer*innen. Immer mehr finden keinen leistbaren Wohnraum und laufen Gefahr wohnungs- oder obdachlos zu werden. Mit der Initiative „zuhause ankommen“ der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAWO) hilft die Caritas Burgenländer*innen, die ihre Wohnung verloren haben oder von Wohnungslosigkeit bedroht sind.

Mit leistbarem Wohnraum Wohnungslosigkeit verhindern

Nach dem Housing First Prinzip erhalten ehemals obdach- und wohnungslose sowie armutsbetroffene Menschen eine leistbare Wohnung mit eigenem Mietvertrag und werden, je nach Bedarf, von Caritas Sozialarbeiter*innen begleitet und unterstützt. Ziel ist es, ihnen Zugang zu einer eigenen, dauerhaften Wohnung im gemeinnützigen Wohnsektor zu ermöglichen.

Dabei konnte die Caritas die vier gemeinnützigen Wohnbauträger Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG), Erste Burgenländische Gemeinnützige Siedlungsgenossenschaft (EBSG), Neue Eisenstädter (Nebau) und Wien-Süd mit ins Boot holen. Caritas Direktorin Melanie Balaskovics freut sich über die Kooperation. „Jede einzelne Schlüsselübergabe hilft nachhaltig Wohnungslosigkeit im Burgenland zu beenden und die Betroffenen wieder zurück in die Mitte der Gesellschaft zu holen.“ Mit der Initiative „zuhause ankommen“ sollen im Burgenland bis April 14 Wohnungen an armutsbetroffene Menschen vermittelt werden, sieben wurden bereits vergeben.

Über Housing First

Der international erfolgreiche Hilfsansatz beruht auf einem einfachen Prinzip: Ehemals obdach- und wohnungslose Menschen erhalten einen direkten Zugang zu einer leistbaren Wohnung mit eigenem Mietvertrag und werden – nach Wunsch – von Sozialarbeiter*innen begleitet: von der Wohnungslosigkeit hinein in einen neuen Alltag in den eigenen vier Wänden. Im Rahmen von Housing First erhalten wohnungslose Menschen zudem Unterstützung bei der Klärung ihrer Einkommenssituation, sodass sie sich eine eigene Wohnung auch nachhaltig leisten können. Europaweit verzeichnet dieses Modell die höchsten Chancen auf einen Weg zurück in die Mitte der Gesellschaft.

BAWO - Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe

Die BAWO wurde 1991 gegründet, mit dem Ziel als Dachverband die Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe in Österreich zu vernetzen, überregionale Aufgaben zu koordinieren und gezielte Öffentlichkeitsarbeit zur Bekämpfung und Beseitigung von Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit zu leisten. Die BAWO hat österreichweit in den letzten Jahren u.a. zur Förderung der Umsetzung des Housing First Ansatzes die Vernetzung insb. zwischen Akteur*innen der Wohnungswirtschaft und des Sozialbereichs vorangetrieben. Die Initiative „zuhause ankommen“ wird zur Gänze vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (gemäß Sonderrichtlinie „COVID-19 Armutsbekämpfung“) finanziert.


Zum Nachschauen

Unser ORF Burgenland Beitrag von Freitag 28. Jänner 2022:

https://tvthek.orf.at/profile/Burgenland-heute/70021/Burgenland-heute/14122240/Initiative-Zuhause-ankommen-der-Caritas/15090025

 

Endlich "zuhause ankommen"

Foto v.l.n.r. Martina Engel, EBSG; Angelika Mayer-Handler, NeBau; Viktoria Wagentristl, „zuhause ankommen“ Caritas; Johann Fellinger, B-Süd; Melanie Balaksovics, Caritas Direktorin; Alfred Kollar, OSG;

Foto v.l.n.r. Johann Fellinger, B-Süd; Angelika Mayer-Handler, NeBau; Viktoria Wagentristl, „zuhause ankommen“ Caritas; Melanie Balaksovics, Caritas Direktorin;

Caritas Burgenland Direktorin Melanie Balaksovics im Gespräch mit dem ORF

Alfred Kollar (OSG) im ORF-Interview

Foto v.l.n.r. Angelika Mayer-Handler, NeBau; Viktoria Wagentristl, „zuhause ankommen“ Caritas; Melanie Balaksovics, Caritas Direktorin;

Melanie Balaksovics, Caritas Direktorin und Alfred Kollar, OSG;

Foto v.l.n.r. Johann Fellinger, B-Süd; Martina Engel, EBSG; Angelika Mayer-Handler, NeBau; Viktoria Wagentristl, „zuhause ankommen“ Caritas; Melanie Balaksovics, Caritas Direktorin; Alfred Kollar, OSG;

Foto v.l.n.r. Johann Fellinger, B-Süd; Martina Engel, EBSG;

Foto v.l.n.r. Johann Fellinger, B-Süd; Martina Engel, EBSG; Angelika Mayer-Handler, NeBau;