Glockenläuten gegen Hunger

Caritas Direktorin Melanie Balaskovics und Mitglieder des Pfarrseelsorgeraumes Hildegard von Bingen setzten dazu in Donnerskirchen ein lautstarkes Zeichen gegen den weltweiten Hunger.  

763 Millionen Menschen weltweit leiden an chronischem Hunger. Das ist knapp jede*r Zehnte. Die zahlreichen Konflikte, die weltweit toben und die Klimakrise mit ihren verheerenden Auswirkungen sind Hauptgründe für den weltweiten Hunger. Dürren, Überschwemmungen oder Brände zerstören die Lebensgrundlage vieler. Dabei trifft es unverhältnismäßig stark den globalen Süden. „Es trifft die ärmsten Menschen. Es trifft jene am härtesten, die am wenigsten zur Entstehung der Klimakrise beitragen. Diese extreme Ungerechtigkeit dürfen wir nicht weiter hinnehmen“, betont Caritas Direktorin Melanie Balaskovics.  

Südsudan: Klimakrise im jüngsten und zweitärmsten Staat der Welt.

Der Hunger ist groß, das Essen rar. Das ist die bittere Realität für Millionen Menschen im Südsudan. Der Klimawandel und einhergehende Konflikte spitzen die Lage in dem jüngsten Land der Welt noch weiter zu. 86 Prozent der Menschen leben dort von Landwirtschaft und Viehzucht. Doch jährlich wird der Regen weniger und wenn es regnet folgen immer heftigere und unvorhersehbarere Überschwemmungen. Die Fluten vernichten außerdem lebensnotwendige Ernten, das Vieh verendet. Es fehlt an Nahrung, sauberem Wasser, Gesundheitsversorgung und noch viel mehr. „Bereits jetzt leiden über 7,1 Millionen Menschen im Südsudan, das ist mehr als die Hälfte der gesamten Bevölkerung. Der Hunger steigt weiter an und tausende Menschen sind gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen. Als Caritas sehen wir es in unser aller Verantwortung, gegen den Hunger in der Welt einzutreten. Die gute Nachricht: Die Lage ist dramatisch, aber nicht hoffnungslos.“ 

Caritas bewahrt Menschen vor dem Hunger

Neben der akuten Nothilfe unterstützt die Caritas die Menschen vor Ort auch langfristig und  nachhaltig. Konkret hilft die Caritas Burgenland Kleinbauern und – bäuerinnen etwa in der DR Kongo, ihre Ernten trotz veränderter Wetterbedingungen zu sichern. Kleinbauerfamilien werden geschult, damit sie sich ganzjährig selbst versorgen können. Dies macht die Menschen vor Ort unabhängiger und schafft Perspektiven, damit sie gar nicht erst gezwungen sind zu flüchten. Im Südsudan unterstützt die Caritas Burgenland 6.500 Kinder in elf Schulen in Twic County. Mit einer Spende von bereits 50 Euro kann ein Kind ein Jahr lang die Schule besuchen und erhält dort täglich eine nahrhafte Mahlzeit. 

Balaskovics: „Schauen wir hin und handeln gegen diese Ungerechtigkeit. Bitte helfen Sie uns dabei, Menschen in den ärmsten Ländern der Welt vor dem Hungertod zu bewahren - für eine Zukunft ohne Hunger.“

Drei Gärtner*innen bei der Arbeit zwischen Tomatenpflanzen, eine Frau lacht in die Kamera
Zukunft ohne Hunger

Gemeinsam können wir helfen

Kontakt

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Leitung Kommunikation & Fundraising, Pressesprecherin

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