Drei Kinder in einem Waisenhaus in N’sele, das die Schwestern neben dem Ernährungzentrum gründeten.

© Caritas

Überlebenskampf Hunger

Mit nur 1,3 Kilogramm kam das Mädchen auf die Welt - im ärmlichen Zuhause ihrer Mutter, einer kleinen Wellblechhütte in einem Dorf in der Nähe der Hauptstadt Kinshasa. Eine Geburt im Krankenhaus hätte der Frau viel Geld gekostet und das konnte sie sich nicht leisten.

Corona trifft die Alleinerzieherin hart

Kieses Mutter musste als Alleinerzieherin täglich ums Überleben kämpfen. Als Tagelöhnerin trafen sie die Corona-Einschränkungen besonders hart. Der Tag war gekommen, vor dem sie sich so sehr fürchtete: trotz aller Bemühungen konnte sie ihre Tochter einfach nicht mehr versorgen. Um sie vor dem sicheren Hungertod zu bewahren, brachte sie ihr Baby ins Caritas Ernährungszentrum N’sele in einem Armenviertel Kinshasas.

Caritas Ernährungszentrum N’sele

Dort kümmerten sich Schwestern aufopfernd um das kleine Mädchen, gaben ihr Sojamilch und Medikamente. „Wir haben uns mit dem Schlafen abgewechselt, damit immer jemand über das Kind wachte“, erzählt Schwester Micheline mit liebevollem Blick auf das Mädchen in ihrem Arm. Nach und nach nahm Kiese zu und wurde kräftiger. Sie gewann den Überlebenskampf. Jetzt lebt sie mit 39 weiteren Kindern in einem Waisenhaus, das die Schwestern neben dem Ernährungzentrum gründeten. 

Bildung als Chance

Die Kinder erhalten dort täglich nahrhafte Mahlzeiten, werden medizinisch versorgt und mit Kleidung und Schulmaterialien ausgestattet. Auch die Schulkosten werden für die Kinder übernommen. Denn nur mit Bildung haben sie die Chance, sich später ausreichend selbst versorgen zu können.

Sie können helfen

  • Mit 20 Euro erhält eine Familie in Afrika Nahrungsmittel für einen Monat und wird über Covid-19 und Hygienemaßnahmen aufgeklärt.
  • Mit 20 Euro sichern Sie den lebensnotwendigen Spezialbrei für drei Monate für ein Kind in Afrika.
  • Mit 40 Euro spenden Sie eine Ziege, die das Auskommen einer ganzen Familie sichert.
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